Im Steppenwind durch die Weiten Dschingis Khans Nirgendwo können Sie Ruhe, Abgeschiedenheit und Freiheit intensiver erleben als im mongolischen Altai

1. Anreise

Flug von Deutschland nach Ulaanbaatar.

2. Ulaanbaatar

Ankunft am frühen Morgen. Abholung vom Flughafen und Transfer zum Hotel. Nach einer Ruhepause und Erfrischung erfolgt die Erkundung der Hauptstadt. Sie besichtigen zunächst den Sukhbaatar Platz – das Herz von Ulaanbaatar. Weiter geht es zum Gandan-Kloster und den buddhistischen Wurzeln des Landes. Folglich geht es zum „Zaisan Denkmal“, was auf einem Hügel am Rande der Stadt steht. Vom Denkmal aus bietet sich Ihnen ein herrliches Panorama über die Stadt. Nach dem Mittag besuchen Sie noch das Museum in Bogd Khaans Winterpalast oder das Nationalhistorisches Museum. Am Abend genießen Sie in einem typisch mongolischen Restaurant das Willkommensabendessen mit traditioneller Tanz- und Musikaufführung. Übernachtung im Hotel. (Höhe 1350 m).

3. Auf In Den Mittleren Westen Des Landes

Sie fliegen heute gen Westen in den Aimag (Provinz) Zavkhan. Nach einem herrlichen Panoramaflug Ankunft am neuen Flugplatz von Donoi (40 km außerhalb von Uliastaj). Das Gebiet wird vom Khangai-Gebirge dominiert. Weiter westlich geht die Landschaft in Halbwüste über. Sie fahren zunächst zum Ikh-Bogd-Fluss (ca.70 km). Die Pferdeführer erwarten Sie bereits. Sie werden in den nächsten Tagen die Gruppe begleiten. Gewöhnen Sie sich zunächst erst einmal an diese unendliche Weiten und die Stille. Hier wird man eins mit der Natur! Übernachtung im Zelt in einem idyllischen Lager nahe des Flusses. (Höhe ca. 2160 m).

4. Start Der Tour Zum Heiligen Berg Otgontenger

Das Abenteuer kann beginnen! Nachdem alles verpackt ist und gefrühstückt wurde, setzt sich die Wandergruppe in Richtung Otgontenger Uul in Bewegung. Die Crew übernimmt das Verladen des Gepäcks und der Ausrüstung auf Lastentiere. Sie tragen lediglich den Tagesrucksack mit dem Nötigsten für den Tag. Mittags gibt es auf den Wanderetappen stets ein schmackhaftes Lunchpaket. Es geht zunächst entlang des Ufers des Ikh-Bogd zum Fußes des Berges. Nach einer Flussüberquerung kommen Sie zum Lagerplatz „Dund Gyalaan“ und bleiben dort für zwei Nächte. Übernachtung an einem schönen Platz im Zelt. (Gehzeit ca. 6h).

5. Ar Badar Khundaga- Takhilgiin Ovoo

Der Otgontenger ist der Heilige Berg der Mongolen, der ihnen Kraft, Erfolg, Schutz und Glück verspricht. In regelmäßigen Abständen werden dort Zeremonien abgehalten und Opfergaben dargebracht. Der Berg selbst ist von weithin schon zu erkennen. Es gibt einige felsige Gipfel in den Weiten der Hügellandschaft, aber nur einen mit einer ganzjährigen Gletscherkappe. Auch wenn der Gipfelgang nicht vorgesehen ist, lohnt eine Tour in dieser Gegend. Die Natur ist üppig und von duftendem Wacholder gesäumt. Steinböcke, Marale, Wölfe, Hasen und Murmeltiere sind hier zu Hause. Am tiefblauen Himmel erspähen Sie den ein oder anderen Raubvogel. Ihr Ziel für heute ist „Tahilgiin Ovoo“ – ein heiliger Steinhaufen, der sich neben dem „Ar Badarhundaga“-See befindet. Der See selbst wird vom Gletscher des Berges gespeist. Er liegt wie ein blaue Tupfer in der Landschaft. Rückkehr zum schönen Lager. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 6h).

6. Übers Chuluutiin-Tal Zum See Khukh Nuur

Heute wandern Sie heute zum Khukh Nuur, dem größte See der Gegend. Während der Wanderung genießen Sie die atemberaubenden Ausblicke zum Otgontenger. Mit Bergen etwas über 3000 m wandern Sie in einer der schönsten Gegenden des Khangai-Gebirges. Die heutige Herausforderung ist für Sie der knapp 2900 m hohe Pass Chuluutiin Davaa. Am späten Nachmittag erreichen Sie den Lagerplatz Khukh Nuur und errichten das Camp für zwei Nächte. Das Panorama mit den hohen Bergen und dem See ist einzigartig. (Gehzeit ca. 6-7h). Übernachtungen im Zelt.

7. Ruhetag Am Khukh Nuur-See

Heute wird ein Ruhetag eingelegt. Man kann den Tag frei gestalten. Lesen, Karten spielen, fotografieren oder einfach faulenzen. Nachmittags spazieren Sie ein bisschen in der Umgebung des Sees. Das Schwimmen im See ist übrigens möglich. Übernachtung wie am Vortag.

8. Bajan-Berg – Tsagaan Nuur-Tal

Die heutige Etappe führt über den 2850 m hohen Berg Bajan. Aufgrund des Reichtums an Wasser in dieser Gegend wirken die Almen im Sommer satt grün. Am Nachmittag erreichen Sie den Tsagaan Nuur-See und errichten das Lager. Wieder stehen See und Berge in einem umwerfenden Kontrast zueinander. Hier im Lager treffen Sie den Fahrer wieder und verabschieden sich von den Pferdetreibern. (Gehzeit ca. 6-7h). Übernachtung im Zelt.

9. Vom Tsagaan Nuur-See Zum Ikh Mongol Els

Die Route führt heute vorbei am Tsagaan Nuur-See ins Delger-Tal. Genießen Sie noch einmal das Panorama in den Höhen des Changai-Gebirges. Sie fahren am Vormittag ca.140 km über Uliastai in westliche Richtung. Das Landschaftsbild ändert sich dramatisch. Über Schotterpisten geht es nun in eine völlig neue Szenerie, bestehend aus riesigen Sanddünen (Mongol Els) und dem Schwemmland des Dsawchan-Flusses. Inmitten einer Traumkulisse schlagen Sie die Zelte auf. Ein wahrlich einmaliger Platz zum Meditieren oder einfach nur Staunen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 2h, Fahrstrecke 140 km, ca. 4h).

10. Heiliger Berg Ikh Khairkhan

Heute fahren Sie zunächst mit dem Geländefahrzeug (ca. 60 km) in Richtung des Heiligen Berges Ikh Khairkhan (2100 m), von wo die Wanderung beginnt. Der Felsgipfel ist leider nicht zu besteigen. Unterwegs treffen Sie immer wieder auf Nomaden und deren Herden. Die heutige Etappe dauert ca. 3h. Ganz nebenbei erkunden Sie eine der größten Höhlen der Mongolei. In diesem Lager bleiben Sie wiederum zwei Nächte. Übernachtung im Zelt.

11. Erkundung Des Heiligen Berges Ikh Khairkhan

Die heutige Etappe führt ca. 6h über weite Steppe und felsige Hügel. Die Landschaftsbilder sind atemberaubend. Mittlerweile haben Sie sich an die Abläufe gewöhnt und auch gut eingelaufen. Trotz der Anstrengungen tankt man hier unheimlich viel Kraft. Die Ruhe und die Einsamkeit der Region lassen unsere stressgeplagten Seelen frohlocken. Es bleibt am Abend immer noch Zeit für individuelle Erkundungen oder auch für Einträge ins Tagebuch. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca.6h).

12. Zur Bor Khyariin Els-Sanddüne

Mit dem Auto geht es zum nächsten Abenteuer. Circa 140 km sind es durch ein weites Tal zur Bor Khyar-Sanddüne. Nach Ankunft starten Sie eine vierstündige Wanderung. Für Hobbyfotografen ein wahrlich kontrastreicher Ort. Übernachtung im Zelt nahe der Düne.

13. Zum Bajan-See

Der heutige Tag ist zweifelsohne einer der spektakulärsten der ganzen Tour, wenn man da überhaupt einen herausheben kann. Der Tag beginnt mit einer wunderschönen Wanderung mit genussvollen Ausblicken. Unterwegs Picknick. Per Geländewagen geht es später über Steppe und hügelige Landstriche hin zur Rückseite der Sanddüne Bor Khyariin Els. Heute sind Sie zu Gast in einem Ger-Camp der dortigen Nomaden-Gemeinde. Das Camp liegt direkt am Ufer des Bajan-Sees (Einzelbelegung hier nicht möglich – 4er Belegung). (Fahrzeit ca. 2-3h, 140 km, Gehzeit ca. 5-6h, Höhe 1450 m).

14. Ruhetag Am Bajan-See

Freizeit. Hinter Ihnen liegen aufregende Tage. Die Pause wird gut tun. Vielleicht werden Sie von den Nomaden zu einer Schale Milchtee oder Ziegenmilch eingeladen. Für die Fotografen unter den Teilnehmern bietet das wundervolle Wechselspiel von gelber Sanddüne und blauem See hervorragende Motive. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für Erkundungen in der Gegend. Auch Schwimmen im See ist möglich. Oder man verbringt den Tag mit faulenzen, in der Sonne dösen oder mit lesen. Gegen Abend sind Sie beim Kochen gefordert. Die Gruppe wird ein typisch mongolisches Gericht zubereiten. Guten Appetit. Übernachtung wie am Vortag.

15. Der Schwarze See – Khar Nuur

Per Geländewagen begeben Sie sich heute auf eine eindrucksvolle Fahrt zum Schwarzen See. Dieser kristallklare See ist malerisch zwischen imposanten Bergen und weitläufigen Sanddünen eingebettet. Ein Badeerlebnis auf fast 2000 m Höhe sei Ihnen „wärmstens“ empfohlen. In der Mitte des Sees gibt es zwei schöne Inseln, die die Große und die Kleine Avgash. Riesige Teppiche an Wildblumen legen sich über die Eilande. Viele Vogelarten verbringen den ganzen Sommer auf diesen Inseln. Dazu gehören Kormorane, Schwäne und einige Entenarten, wie die mongolische Angir. Gewiss ein toller Ort für Vogelbeobachtungen. Von den sandigen Hügeln gleicht der See einem flachen Spiegel. Erneut sind Sie heute in einem Ger-Camp zu Gast.

16. Tageswanderung Am Schwarzen See

Auf einer schönen Tagestour erkunden Sie die Gegend um den Schwarzen See. Es geht hinein in eine herrliche Berglandschaft, die immer wieder von Sandadern unterbrochen wird. Es scheint beinahe so, als kalbten die gewaltigen Sandmassen direkt hinein in den See. Ein erfrischendes Bad ist natürlich jederzeit möglich. Am Nachmittag Rückkehr ins Camp. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 6h, Höhe ca. 2000 m).

17. Das Felsentor Von Senjit

Heute brechen Sie zu Ihrer letzten zweitägigen Trekkingtour auf. Ziel des ersten Tages ist die Felsentür Senjit Tsokhio auf über 2700 m Höhe. Das durch Frost, Sonne und Wind entstandene natürliche Felsentor zählt zu den Top-10-Höhepunkten der Mongolei. Es ist schlichtweg erstaunlich, was die Natur hier geschaffen hat. Zugleich ist diese Tour mit 26 km die Königsetappe auf Ihrer Reise. Genießen Sie die einmalige Landschaft rund um dieses Felsgebilde. Auf einem wundervollen Platz schlagen Sie am späten Nachmittag Ihre Zelte auf. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 7-8h, 26 km, 700 m↑).

18. Tagestour Zum Fluß Mukhart

Das letzte Etappenziel der Trekkingtour ist der Oberlauf des Mukhart-Flusses. Eine schöne Tagestour führt Sie fast bis zur Quelle, die sich inmitten der riesigen Sandberge befindet. Voller Eindrücke und herrlicher Fotos errichten Sie Ihr Camp, wiederum in herrlichster Landschaft. Der heutige Tag dient schließlich auch als Reserve, falls Wetterkapriolen oder unvorhersehbare Ereignisse eine vorherige Tour vereitelt haben. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit 5-6h, Höhe 1950 m).

19. Rückfahrt Nach Donoi

Heute kann der Tag geruhsam gestartet werden. Es ist ausreichend Zeit, um noch einmal die prächtige Landschaft zu genießen. Am Vormittag machen Sie sich auf den Rückweg zum Flugplatz nach Donoi. Der neue Flugplatz liegt weit außerhalb von Uliastai, sodass Sie auch die Nacht vor dem Flug im Zeltcamp verbringen werden. Auf einer weiten Ebene, umgeben von Bergen liegt das Flugfeld. Das Camp befindet sich ca. 10-15 km entfernt vom Flugplatz. Hier in der Mongolei laufen die Dinge etwas anders als in unseren Breiten. Dessen sollte man sich in jedem Fall bewusst sein. Zunächst steht Ihnen aber eine schöne Rückfahrt bevor. Übernachtung im Zelt in der Nähe des Flugplatzes. (Fahrtstrecke ca. 100 km).

20. Rückflug In Die Zivilisation

Heute fliegen Sie am Vormittag zurück nach Ulaanbaatar. So ganz wird Sie die Natur noch nicht loslassen, denn Sie fahren noch in ein sehr schönes und komfortables Ger-Camp außerhalb der Stadt. Am heiligen Berg „Bogd Khan“ befinden sich in schönster Natur einige schöne Anlagen. Hier genießen Sie den herrlichen Ausblick von der Terrasse und trinken gemütlich ein kaltes Bier aus der sehr gut sortierten Camp-Bar. Lassen Sie sich vom kulinarischen Zauber des Chefkochs verwöhnen. Ausflüge auf die umliegenden Felsen sind jederzeit möglich. Dieser Tag dient wiederum auch als Puffer, falls die Inlandsflüge wegen Wetterereignissen verschoben werden sollten. Übernachtung im Ger.

21. Ulaanbaatar Sagt: Auf Wiedersehn!

Nach einem gemütlichen Frühstück fahren Sie 25 km ins Stadtzentrum von Ulaanbaatar. Der entsetzliche Stau ist Kontrastprogramm zur Ruhe und Gemütlichkeit in den Provinzen. Check-in im Hotel. Der Nachmittag kann frei für Souvenireinkäufe und individuelle Besichtigungen genutzt werden. Bei mongolischem Tanz und Musik beschließen Sie diese wunderbare Reise bei einem zünftigen Abschiedsessen. Übernachtung im Hotel.

22. Heimreise

Transfer zum Flughafen und Rückflug.