Flugreisen, KENIA

Die schönsten Strände in Kenia
Die schönsten Strände in Kenia sind nicht nur bilderbuchschön, sondern größtenteils auch völlig leer. Der Sand ist blendend weiß, das Meer strahlt türkisfarben, Palmen überschatten das Ufer, dazu ein Hinterland, das durchaus sehenswert ist.
Wer Robinsonatmosphäre sucht, ist auf Funzi Island an Kenias Südküste richtig gelandet, Leere weißsandige Strände, intakte Mangrovenwälder und ein authentisches Dorf machen die kleine Insel zu einem Paradies für Entspannung und Regeneration. Bei Ebbe erhebt sich eine spektakuläre Sandbank aus dem glasklaren türkisblauen Indischen Ozean.
Zur Abwechslung gibt es Kanufahrten durch das bizarre Mangrovendickicht mit beeindruckendem Vogelreichtum, zum Krokodilspotten am Ramisi River oder zum Delfine beobachten und Tauchen bzw. Schnorcheln im nahen Kisite Mapunguti Meeresnationalpark.
Diani Beach
Schon seit Jahren gewinnt der Diani Beach an der Südküste Tourismuspreise als schönster Strand Afrikas. Ideal für jede Art von Wassersport. Tauchen, Schnorcheln, Kanufahren, Wind- und Kitesurfen sowie Hochseefischen mit Aussicht auf einen kapitalen Marlin. Für Adrenalinjunkies, die sich das Ganze lieber von oben ansehen wollen, bietet eine Fallschirmspringerbasis direkt am Strand Tandemsprünge an. Landung am Strand inklusive.
Am nördlichen Ende des Diani Strandes befindet sich die Kongo Moschee, die älteste Moschee im Kwale Distrikt in einem Garten mit unzähligen imposanten Affenbrotbäumen. Wenn der benachbarte Kongofluss genug Wasser führt, kann man eine Kanutour in die Mangroven machen. Ein El Dorado für Vogelbeobachter.
Kenyatta Public Beach
Wohin sich kaum ein Tourist verirrt, da treffen sich am Sonntag die Einheimischen. Sie sitzen auf Plastikstühlen am Strand, trinken eine Soda oder eine Trinkkokosnuss – Madafu – der natürlichste Energiedrink der Welt. Andere kauen Quat, eine leicht aufputschende Pflanze, die in Kenia legal ist. Im Meer tummeln sich Menschen in schwarzen Autoschläuchen, die als Schwimmhilfe vermietet werden.
Akrobaten führen ihre Show vor und bitten um Spenden und Wunderheiler versprechen ihrem interessierten Publikum die Heilung aller Krankheiten mit nur einer Tablette. Mangos mit Chilipulver und Salz, gebackene Kartoffel, hartgekochte Eier, geröstete Erdnüsse und hausgemachte Kartoffelchips, das Angebot an kleinen Leckereien ist reichlich und erspart das Abendessen.
Jumba Ruins Beach
Perfekt für einen Tag Kultur, Natur und Strand befinden sich nördlich der lebendigen Stadt Mtwapa im Kilifi Distrikt die Jumba la Mtwana Ruinen aus dem 14. Jahrhundert. Eine Siedlung der Suaheli, einer Völkermischung aus arabischen See- und Handelsmännern und ansässigen Küstenbewohnern, die aber schon 100 Jahre später aus unbekannten Gründen verlassen wurde. In einem Urwald verstreut liegen die Ruinen mehrerer Moscheen, Häuser und eines Grabsteins.
Rundherum ein Küstenurwald mit mehrere hundert Jahre alten Affenbrotbäumen, in denen auch wirklich Affen, meist grüne Meerkatzen, herumturnen. Direkt am Strand ein Picknickplatz, also Verpflegung mitbringen und den Rest des Tages am naturbelassenen Strand schwimmen, spazieren gehen, Muscheln sammeln und höchstwahrscheinlich niemand anderen treffen.
Kilifi – Bofa Beach
Etwa 50 km von Mombasa entfernt liegt das eher verschlafene Küstenstädtchen Kilifi, doch der Bofa-Strand entschädigt reichlich dafür. So weiß, dass er in den Augen blendet. Das Meer in allen Schattierungen von Blau, kilometerlang und menschenleer. Vielleicht begegnen Dir Fischer, die gerade ihren Fang anlanden. Vielleicht machen sie Dir das Angebot, den Fisch gleich hier auf offenem Feuer zu rösten. Eine einmalige Gelegenheit, den frischesten Fisch der Welt zu essen. Wie durch ein Wunder werden dann auch noch Reis und Tomatensalat (Kachumbari) herbeigezaubert – ein lukullisches Mahl, auf geflochtenen Palmblättern serviert.
Watamu Beach
Das idyllische Fischerdorf Watamu liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Mombasa und liegt in einer traumhaft schönen Bucht. An den Seiten eingerahmt von schroffen, schwarzen Felsen, den Horizont zieren pilzartige Inseln mit einem grünen Buschdach. Im ruhigen hellblauen Meer dümpeln bunte Glasbodenboote, die Fahrten in den Unterwasser-Nationalpark anbieten. In Richtung Süden befindet sich hinter der felsigen Halbinsel der Hotelstrand, doch auch hier herrscht kein Gedränge. Perfekt zum Schnorcheln direkt vom Ufer aus. Bei Ebbe tummeln sich in den verbleibenden Pools Seeanemonen und Muränen, die auf die Namen Queen Elizabeth und Barak Obama hören.
Shela Beach – Lamu
Ganz im Norden von Kenia führt das Lamu Archipelago ein vom Tourismus recht unangetastetes Leben. Vielleicht liegt es an den 11 bis 12 Stunden Busfahrt von Mombasa oder an der Befürchtung, dass dort „nichts los“ ist. Nun ja, viel ist wirklich nicht los im UNESCO Welterbe Lamu, doch für einen erholsamen Urlaub mit Kultur, Strand und leckerem Essen ist die älteste Suahelisiedlung Ostafrikas jedenfalls gut.
Der Strand von Shela, der zweitgrößten Siedlung auf der Insel Lamu, ist goldfarben, dicht gesprenkelt mit Muscheln und Sanddollars und man begegnet höchstens einer Herde Esel, die Sand aus den Dünen in die Stadt transportieren.