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Sansibar

Ferien, TANSANIA

Sansibar

Sansibar – geheimnisvolle Schöne

Die tansanische Insel Sansibar wird gerne im gleichen Atemzug mit Paradies genannt und ist das Ziel so mancher Reiseträume. Eine Lieblingsdestination für Rucksackreisenden, Suaheli Studenten und neuerdings auch Pauschaltouristen. Dennoch ist Unguja, wie die Insel bei den Einheimischen heißt, noch nicht überlaufen und bietet von Kultur über Natur, bis zu atemberaubenden Stränden alles, was das Herz des Reisenden begehrt.

Die Altstadt von Sansibar

Sansibar Stone Town ist wegen seiner mittelalterlichen Korallensteinhäuser mit massiven geschnitzten Holztüren und filigranen Balkonen bekannt, denen der Wohlstand anzusehen ist. Die Passatwinde „Kuzi“ und „Kaskazi“ trieben seit Jahrhunderten die hölzernen Segelboote, genannt Dhau, mit den typischen Handelswaren Sklaven und Gewürze nach Arabien, Indien und China. Wegen seiner einzigartigen arabisch-orientalischen Bauweise wurde Stone Town im Jahr 2000 in die UNESCO Weltkulturerbe Liste aufgenommen.

Die Altstadt von Sansibar entdeckt man am besten, indem man sich treiben lässt. Einfach hinein in die engen verwinkelten Gassen. Neben 48 Moscheen – die Insel ist zu 95 % muslimisch, finden sich auch Kirchen und farbenfrohe indische Tempel. Ein herrlich kosmopolitisches Durcheinander, denn Sansibar wurde im Lauf seiner Geschichte von Arabern, Indern, Persern und Schwarzafrikanern kulturell beeinflusst.

Haus der Wunder, Beit el Ajaib: Nicht nur das größte und höchst Gebäude von Stone Town, sondern auch das erste mit Strom, Fließwasser und Lift. Das Museum im Haus der Wunder erlaubt einen Einblick in Geschichte und Kultur der Trauminsel Sansibar.

Forodhani Gärten: Der Pflichtbesuch, wenn die Sonne zum Sinken ansetzt, führt zum Nachtmarkt direkt vor dem Haus der Wunder. Frischer gegrillter Fisch und Meeresfrüchte, leckere Fleischspießchen, afrikanische Pizza und allerlei salziges und süßes im Fett gebackenes ersparen den Besuch im Restaurant und geben Einblick, wie die Einheimischen sich ernähren und außerdem ist es viel billiger. Zum Abschluss vielleicht eine Trink-Kokosnuss, der natürlichste Energiedrink der Welt.

Darajani Bazar: Ein afrikanisches Land besuchen, ohne den Markt gesehen zu haben, ist so gut wie nicht dort gewesen. Zwischen liebevoll aufgeschichtete Pyramiden von Tomaten, Paprika und Kartoffeln finden sich alle Gewürze, die die Insel zu bieten hat, dazu frischer Fisch und Meeresfrüchte, lebende Hühner, handgefertigte Sandalen, oft kunstvoll mit bunten Glasperlen verziert, bis hin zu Handys und chinesischem Plastik-Schnickschnack gibt es hier nichts, was es nicht gibt.

Um in Stone Town nicht unangenehm als Tourist aufzufallen, ist es wichtig, sich „respektvoll“ zu kleiden, das heißt Schultern und Beine bedeckt halten.. Wer das beim Weggehen vergessen hat, kauft sich am besten einen bunten Khanga, ein Tuch, wie es die Frauen tragen, oder schlingt sich als Mann einen Kikoi um die Hüften.

Gewürzinsel Sansibar

Wer schon immer wissen wollte, wo der Pfeffer wächst, und vor allem, wie er wächst, begibt sich auf eine Gewürztour ins Innere der Insel. Das Nelkenöl dieser Insel etwa ist weltweit für seine Qualität bekannt, dazu gibt es Pfeffer, Vanilleschoten, Kardamom, Kreuzkümmel, Sternanis und mehr. Die Tour liefert auch interessante Informationen über die medizinischen Eigenschaften der verschiedenen Gewürze, die eigentlich allesamt Heilpflanzen sind. Eine gute Gelegenheit, sich mit frisch getrockneten Gewürze für zu Hause einzudecken. Sie fallen kaum ins Gewicht und sind auch ein beliebtes Mitbringsel.

Strand vom Feinsten

Sansibar ist bekannt für seine Traumstrände. Gesäumt von majestätischen Kokospalmen, der Sand so weiß, dass er in den Augen blendet (gute Sonnenbrille nicht vergessen) und so fein, dass er beim Hineintreten quietscht und dazu ein Meer das in allen Blau- und Türkistönen zum Hineinspringen einlädt.

Matemwe: Sieben Kilometer puderfeiner Sand im Nordosten der Insel, den man mit nur wenigen Menschen teilen muss. Hin und wieder ein Fischer, der seinen Fang anbietet und sich bereit erklärt, ihn gleich vor Ort auf einem offenen Feuer zu grillen, der eine oder andere Beachboy, der Souvenirs, Segeltrips oder Gewürztouren verkaufen möchte und Kinder aus dem Dorf, die Fußball spielen oder im Meer plätschern.

Paje: Ein El Dorado für Backpacker, Kite- und Windsurfer. Türkisblauer Ozean gesprenkelt mit unzähligen bunten Kitesurfschirmen. Vielleicht nicht ideal zum Schwimmen, denn einerseits ist die Wassertiefe je nach Tide unterschiedlich und andererseits muss man ziemlich aufpassen, nicht mit einem der zahlreichen Surfer, die oft noch im Training sind, zu kollidieren. Bei ablaufendem Wasser kommen die Dorffrauen mit großen Säcken an den Strand und sammeln für internationale Kosmetikfirmen das für diese Gegend typische Seegras ein.

Tagesausflug mit Segeln, Schwimmen, Schnorcheln und Delfinen

Ein Segeltörn auf einem der traditionellen Dhows gehört unbedingt auf die „To-Do“ Liste. Am besten verbunden mit Schnorcheln oder Tauchen an den Korallenriffen der Insel. Korallenfische in allen Farben, Formen und Größen scheinen die Schnorchler genauso neugierig und fasziniert zu betrachten, wie umgekehrt. Häufig begegnet man unterwegs Delfinen und wer Glück hat sieht sogar Buckelwale.

Die Kombination aus Tradition, faszinierender Natur und einigen der schönsten Strände der Welt macht Sansibar zu einem einzigartig vielseitigen Reisezie

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Über den Autor

Martin R

Ihr Experte für alle besonderen Reisen und Reisearten. Mein Lieblingsreisegebiet: Zentralasien.

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